Die Nachteile von Gamification – Warum Gamification nicht funktioniert

Gamification ist ein Begriff, der in den letzten Jahren immer häufiger in der Bildungs- und Arbeitswelt auftaucht. Er beschreibt den Versuch, Lern- oder Arbeitsprozesse mit spielerischen Elementen wie Punkten, Abzeichen, Ranglisten oder Belohnungen zu versehen, um die Motivation, das Engagement und die Leistung der Beteiligten zu steigern. Doch funktioniert Gamification wirklich? Oder ist es nur eine Modeerscheinung, die mehr Schaden als Nutzen anrichtet?

In diesem Artikel möchte ich einige Gründe nennen, warum ich Gamification für eine schlechte Idee halte.

Der erste Grund, warum Gamification nicht funktioniert, ist, daß sie die eigentlichen Ziele von Lernen oder Arbeiten mit oberflächlichen Anreizen ersetzt. Anstatt sich auf den Inhalt, den Sinn oder den Wert einer Tätigkeit zu konzentrieren, werden die Beteiligten dazu verleitet, nur noch auf die Punkte, die Abzeichen oder die Ranglisten zu schauen. Das führt dazu, daß sie die Tätigkeit nur noch als Mittel zum Zweck betrachten und nicht mehr als etwas, das an sich interessant, wichtig oder erfüllend ist.

Ein Beispiel dafür ist das sogenannte „Khan Academy“-Phänomen.

Mehr lesen*

*Durch Klick auf "Mehr lesen" öffnet sich gleichzeitig ein Fenster mit einem Partnerlink im Hintergrund. Sofern du mit diesem später etwas dort kaufst, werde ich daran beteiligt - ohne Mehrkosten für dich. Dafür bekommst du diesen Inhalt kostenlos. Auf manchen Browsern wird direkt zum Partnerlink weitergeleitet. Wechsle dann einfach hierhin zurück, dein kostenloser Inhalt wartet dann auf dich.
Wenn du das nicht möchtest, klicke nicht auf "Mehr lesen".

Foto von Filios Sazeides auf Unsplash

Das könnte dich auch interessieren …