Die Illusion des langfristigen Investierens und die Bedeutung des Lebens im Jetzt
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Die Illusion des langfristigen Investierens
Mir fällt bei vielen Podcasts auf, zum Beispiel dem The Diary Of A CEO with Steven Bartlett, daß sie sich auf das Investieren beziehen. Dabei geht es meist darum, daß ein Investment, vielleicht ein bis zwei Prozent pro Jahr, im Wert steigt. Und dann sagen sie, „wenn ich das hochrechne und wenn ich dann 60 bin, dann habe ich so und so viel Geld.“
Doch dabei stellt sich mir die Frage: Machst du das alles für deine Nachkommen? Machst du das alles für den Staat? Machst du das, damit du, wenn du 80 bist, in deinem Porsche fahren kannst und dein ganzes Leben vergeudet hast? Darüber redet keiner von den Leuten, die über Investments palavern.
Die Realität des langfristigen Investierens
Sie sagen, die meisten Menschen, die reich sind, haben ihren Reichtum über Geduld erreicht, indem sie langsam und „sicher“ investiert haben…
Und dann sind sie tot.
Bill Burr, der Comedian, hat mal gesagt, daß er in einer Zombie-Apokalypse die Vorräte nur für denjenigen ansammelt, der stärker ist als er, weil der dann die von ihm nehmen wird. Und genau dasselbe Prinzip gilt auch hier: dies wird der Staat nehmen, das werden die Kinder nehmen, jenes werden die Verwandten nehmen, wer auch immer.
Was bringt es einem, sich ein Haus bar kaufen zu können, wenn man dann 80 ist?
Die Bedeutung des Lebens im Jetzt
Leute, die das fordern sind genau die, welche abschätzig auf die Leute herunterschauen, die jetzt Geld haben wollen. Dabei sind die intelligent. Weil man jetzt lebt. Es ist wichtig zu erkennen, daß man nicht darauf warten sollte, irgendwann mit 80 Jahren ein Vermögen angehäuft zu haben.
Was ist in der Zwischenzeit? Sparen? Keine Reisen gönnen? Nur das Nötigste kaufen?
Wie dumm ist das denn?
Es ist entscheidend, das Leben im Hier und Jetzt zu genießen und nicht nur darauf zu setzen, daß man in ferner Zukunft durch Investitionen finanziell abgesichert sein wird – insbesondere, nachdem keiner weiß, wie alt er werden wird.
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